Wenn Sie die Krypta zur linken Seite (d.h. nach Süden) hin verlassen, kann man auf halber Höhe der Treppe, einige Meter oberhalb des Bodens, das Stück eines Freskos erkennen, das den heiligen Quintinus darstellt. Malereien dieser Art dürften fast die gesamte Wandfläche des Kirchengebäudes bedeckt haben. Die Säulen am Zugang des Chores tragen ebenfalls schwache Spuren von gemalten Motiven. Diese Wandmalereien sind als Folge von Bränden leider verschwunden, und was von den Farbschichten blieb hat sich abgelöst oder ist durch Feuchtigkeit undeutlich geworden.
Wenn man das südliche Seitenschiff (d.h. die linke Seite) hinuntergeht, kann man an die Wand angelehnt den Grabstein eines bedeutenden Geistlichen von Mont sehen, den man in zwei Teile zerbrochen in Häusern des Dorfes gefunden hat und die an ihrem ursprünglichen Ort wieder zusammengefügt worden sind.
An derselben Wand ist eine kleine Statue des heiligen Vinzenz, des Patrons der Weinbauern, angebracht. Sie erinnert an die reiche Vergangenheit des Weinanbaues in Mont. Vor den Verwüstungen durch die Phylloxera zu Beginn des XX. Jahrhunderts waren die Hänge, auf denen die Kirche erbaut ist, in der Tat mit Weinbergen bedeck: Sie finden den Beweis auf den alten Postkarten, die seitlich vom Eingang in einer Vitrine ausgestellt sind.